Die Systemische Beratung betrachtet den Menschen vor dem Hintergrund des Systems oder den Systemen, in denen er sich befindet. Systeme können Familie, Arbeitsumfeld, Vereine usw. sein. Man geht davon aus, das alle Teile dieses Systems sich wechselseitig beeinflussen und aufeinander wirken. Ändert sich ein Teil, hat dies somit immer auch Auswirkungen auf die anderen Teile. In der Systemischen Beratung betrachten wir nun die Dynamiken und Muster, die im jeweiligen System auftreten und generieren hieraus Hypothesen in Bezug auf die Probleme des/der KlientIn. Durch spezielle Fragetechniken und szenische Darstellungen versuchen wir, das Problem aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und Lösungswege zu finden. Hierbei geht die Systemik davon aus, dass jede/jeder KlientIn die Lösung für ihre/seine Probleme bereits in sich trägt und somit kompetent ist. Aufgabe der/des BeraterIn ist es somit, diese Kompetenzen zu Tage zu fördern und an den richtigen Stellen mit gezielten Interventionen zu unterstützen.

Für eine psychotherapeutische Behandlung ist eine Diagnose nach ICD-10 oder DGSM Vorraussetzung, sprich eine Erkrankung. Mittlerweile ist die Systemische Therapie auch als Richtlinienverfahren bei den Krankenkassen anerkannt. Ich biete jedoch keine heilkundliche Behandlung an! In der systemischen Beratung beschäftigen uns weniger Diagnosen und mehr Muster, Dynamiken und Symptome. Sollte sich herausstellen, dass eine behandlungsbedürftige Erkrankung vorliegt, verweise ich Sie gerne an kompetente PsychotherapeutInnen weiter.

Um genügend Raum für Entwicklungen und das Ausprobieren von Veränderungen zu lassen, finden die Sitzungen in der Regel im Abstand von 2 Wochen statt. Zu Beginn können auch wöchentliche Sitzungen sinnvoll sein. Zum Ende hin auch weitere Abstände. Wie sonst auch orientieren wir uns hierbei an Ihren Bedürfnissen.

Für gewöhnlich kann eine deutliche Verbesserung der Problematik nach 5-8 Sitzungen erreicht werden. Manchmal geht es schneller, hin und wieder dauert es auch länger. Das hängt unter anderem davon ab, mit welcher Ausgangslage Sie in die Beratung kommen und wie Sie die Impulse selbstständig im Alltag umsetzen.

Weder private noch gesetzliche Krankenkassen unterstützen nicht heilkundliche systemische Beratung zum jetzigen Zeitpunkt. Das hat den Vorteil für Sie, dass Sie ohne längere Wartezeiten eine Beratung beginnen können. Die von Ihnen bei mir in Anspruch genommenen Leistungen werden nicht in Ihren Krankenkassen-Unterlagen dokumentiert. Das hat eindeutige Vorteile für Personen, die z.B. im öffentlichen Dienst tätig sind. Unter Umständen können Sie die Kosten für die Beratung steuerlich geltend machen. Bitte konsultieren Sie hierzu Ihre/Ihren SteuerberaterIn.

Bitte teilen Sie mir eine Terminabsage so früh wie möglich, jedoch mindestens 24h vor Terminbeginn, mit. Wir versuchen dann zeitnah einen anderen Termin zu finden.

Bei einer kurzfristigen Absage (weniger als 24h vor Terminbeginn) erlaube ich mir, ein Ausfallhonorar in Höhe der von Ihnen gebuchten Leistung zu berechnen.

Sie zahlen direkt im Anschluss an die Sitzung per EC-Karte, kontakloses Bezahlen etc. mit einem Sum-Up Gerät. Bei Video- oder Telefongesprächen erhalten Sie eine Rechnung per Mail mit der Bitte um Zahlung innerhalb von 14 Tagen.

Wenn Sie merken, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben oder aber die Beratung aus anderen Gründen beenden möchten, geht dies jederzeit. Es kann auch sinnvoll sein, eine längere Pause einzulegen und danach für eine oder mehrere „Booster“-Sitzungen wieder zusammen zu kommen. Sie entscheiden!